Seiten

Montag, 6. Juni 2011

Soundcheck Recap


So, das Soundcheck-Weekend hätten wir auch wieder hinter uns gebracht. Und es war einmal mehr legendär. Freitags das Gelände betreten, den Bierstand heimgesucht und da mal einen grossen Teil des Abends verweilt. Zwischendurch kurz mit Samy abgehangen und dann dessen Gig reingezogen. Er hat vorwiegend neue Sachen gespielt, kenne ich teilweise nicht mal. War trotzdem in Ordnung. Am Samstagnachmittag Bandit gecheckt, der relativ wenig Zuschauer vorfand. Hatte evtl. auch mit den hohen Temperaturen zu tun. Und nach kurzem fussballerischen Intermezzo noch während des Konzerts von Patrice ab und zu im Takt mitgewippt, bevor wir mit der Afterhour nach 01.00 Uhr starteten. Pünktlich kam auch der Regen, was dazu führte, dass sich die beiden Zelte sofort füllten. Set eröffnet mit Rap-Classics von A-Z, der Mitgröl-Pegel war bereits sehr hoch. "Party Up", "Move Bitch" und wie sie alle heissen. Nach ungefähr einer Stunde wurde die Musik dann doch etwas schneller, notgedrungen wurde auch der MC Hammer gespielt (wurde von einem Typen, der sich kaum mehr artikulieren konnte, gefühlte 1000 Male gewünscht; der selbe Dude hat sich dann übrigens hartnäckig bis zum Schluss rangehalten und stets von Neuem seine musikalischen Einwände mitgeteilt und so auch des Öfteren mal einen Song requested, der 5 Minuten zuvor mit 110 Dezibel durch das Zelt dröhnte), bevor es mit "Like A G6" langsam bunter und elektronischer wurde. Der "Party Rock Anthem" und auch Solveig's "Hello" waren wohl die Hits des Abends, unglaublich. Auch geil die sechs Schwedenblech-Nummern am Stück, die grossen House-Hymnen wurden gefeiert. Zu guter Letzt noch Kracher à la Skrillex, A-Trak oder Boys Noize. Eine relativ dunkel gekleidete Dame wollte mir dabei nicht abnehmen, dass jetzt Skunk Anansie nicht wirklich reinpassen würde. Pünktlich nach halb vier Uhr war mein Job beendet. An dieser Stelle noch ein Gruss an den blonden verteidigenden Müesli-Lover mit kroatischem Migrationshintergrund, der beinahe die DJ-Booth abriss, weil ich am Schluss weder Scooter noch den Money Boy spielte ("Ech ropfe bis es ablosch!"). Sorry Alter, nächstes Mal vielleicht wieder. Ebenso entschuldige ich mich beim Barchef, aber wir feiern die Kelly Family ein anderes Mal, Fasnacht passt wie gesagt eine Spur besser. Habe dann nach Feierabend mit meinem Manager noch ein paar Bier hinter der Bar vernichtet und auch draussen vor dem Eingang einige mehr oder weniger witzige Szenen erlebt, bevor ich den Heimweg antrat. Danke an Veranstalter und Besucher, hat riesigen Spass gemacht. Am 1. Juli spiele ich übrigens an einem weiteren Openair, nicht weit entfernt. Diesmal am Openair Schlacht in Sempach.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen